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Die Geschichte des Beierns

Seit 1764 erklingt das traditionsreiche Glockenspiel zur Heiligen Nacht (24.00 Uhr bis 1.00 Uhr), am Weihnachtsmorgen (5.50 Uhr bis 6.00 Uhr) sowie in der Silvesternacht, jeweils eine halbe Stunde im alten und eine halbe Stunde im neuen Jahr.
 
Auch zu Luthers Geburtstag, an kirchlichen Festtagen wie Ostern und Pfingsten, ziehen die Beiersleut in den Turm, wo sie nach alter Tradition auch zur Konfirmation, bei Silber- und Goldkonfirmationen, zum Erntedankfest und zu besonderen Festgottesdiensten in Aktion treten.

Sie montieren je einen "Galgen" - eine kurze Holzbohle - oben an den beiden kleineren Glocken, von denen ein Seil zum Glockenklöppel führt, an dem in vorgeschriebener Taktfolge gezogen und somit der Klöppel - nicht die Glocke - bewegt wird. Gebeiert wird in Eckenhagen eigentlich nur mit zwei Glocken - 18 und 12 Zentner schwer - während die große 32 Zentner schwere Glocke elektrisch angetrieben schwingt.

Die große Uhr soll symbolisch die Vergänglichkeit dieser Zeit darstellen. Sie stammt aus dem Jahre 1795.

Die Pfarrergedächtnistafel im Turmeingang stammt aus dem Jahre 1780.
Die Gobelins an den Kirchenwänden stammen aus der Denklinger Handweberei Wagner, wo nach alter Tradition Webartikel hergestellt wurden.

Die Kirche, mit ihren ca. 600 Sitzplätzen, ist die größte evangelische Dorfkirche im Rheinland. Sie steht unter Denkmalschutz. Erwähnenswert wäre noch, dass nach der 1569 durch Johann Lang durchgeführten Reformation auch Gottesdienste beider Konfessionen abgehalten wurden.



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