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02296 801-0      info@reichshof.de
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Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde Reichshof geht an den Start

Vier evangelische Kirchengemeinden und die Kommune Reichshof richten ein  Einkaufs- und Besorgungs- und Hilfsangebot für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Reichshof ein.

1. Das Angebot richtet sich an alle Menschen in der Gemeinde Reichshof, die zu den besonderen Risikogruppen gehören oder schon erkrankt sind/ sich in häuslicher Quarantäne befinden.

2. Diese Menschen können ihre notwendigen Einkäufe, Besorgungen und Aufgaben (z.B. Hund ausführen, Haustiere versorgen, evtl. Botengänge zur Bank, Medikamente abholen etc.) nicht mit Hilfe von Familie, Nachbarn und Freunden organisieren.

3. Getragen und organisiert wird das Angebot von den 4 ev. Kirchengemeinden in der Gemeinde Reichshof in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Gemeinde Reichshof. Ausdrücklich bitten wir um weitere Mithilfe aus der Bevölkerung. Interessierte können sich auch unter den unten genannten Nummern melden. Das Angebot bleibt offen für die Beteiligung anderer Kirchen und Glaubensgemeinschaften, der Ortsvereine und von Einzelpersonen.

Als telefonische Kontakte werden aus Gründen der Übersichtlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Erreichbarkeit nur fünf Telefonnummern veröffentlicht:

a) Servictelefon der Gemeinde Reichshof, Telefon:02296-8010,Mail: info@reichshof.de
b) Pfarrer Stefan Fritsch, Ev. Kirchengemeinde Denklingen, Telefon: 02296 / 90 87 878, Mail: stefan.fritsch@ekir.de
c) Pfarrer Thomas Marhöfer, Ev. Kirchengemeinde im Oberen Wiehltal, Telefon: 02297-801670,  Mail: thomas. marhoefer@ekir.de
d) Pfarrer Achim Schneider,  Ev. Kirchengemeinde Marienhagen-Drespe, Telefon: 02296-761, Mail: achim.schneider@ekir.de
e) Pfarrer Martin Will, Ev. Kirchengemeinde Eckenhagen, Telefon: 02265-706448, Mail: martin.will@ekir.de

4. Sollten sich Anrufer bei der Gemeinde Reichshof melden, wird dort der Kontakt entsprechend des Wohnortes der Anrufenden an die Pfarrer der Kirchengemeinden vermittelt. Die Erreichbarkeit ist bei der Gemeinde Reichshof und bei den Pfarrern persönlich, über Anrufbeantworter und Mailadresse gewährleistet, so dass die Hilfesuchenden zeitnah kontaktiert werden.

5. Die Pfarrer geben die Kontaktdaten zur Hilfeleistung an Ehrenamtliche und Hauptamtliche weiter, oder kümmern sich selber um die Erledigung der Anfragen.

6. Beim ersten Anruf klären wir die Rahmenbedingung des Einkaufs:

         - Eine Einkaufsliste wird mündlich zum Mitschreiben genannt, schriftlich per Mail übermittelt oder auf einem Blatt aufgeschrieben und  vor die Haustür der Wohnung in einen Korb gelegt.

         - In diesem Korb befindet sich auch ein ungefährer Geldbetrag für den Einkauf.

         - Die Mithelfenden holen den Korb mit Geld und Einkaufsliste vor der Haustür ab und vermeiden den direkten Kontakt. Einladungen ins Haus zu Gesprächen und Kaffee werden aus Vorsichtsgründen nicht wahrgenommen.

         - Der erledigte Einkauf mit dem Wechselgeld und die Besorgungen werden im Korb wieder vor die Haustür gestellt.

         - Der Dienst ist grundsätzlich kostenfrei. Falls das Angebot von sehr vielen Menschen in Anspruch genommen wird, freuen wir uns über freiwillige Spenden zur Deckung evtl. Fahrtkosten.

7. Falls Menschen anrufen, die finanziell nicht in der Lage sind, ausreichend Lebensmittel  zu kaufen - vielleicht sonst das Angebot der Tafeln in Anspruch genommen haben oder durch Einkommensverlust betroffen sind – setzen die Kirchengemeinden nach ihren Möglichkeiten Diakoniemittel ein. Es wird geprüft, ob darüber hinaus auch weitere  öffentliche Mittel freigegeben werden können. Für Spenden aus der Bevölkerung sind wir dankbar.

8. Der Titel "Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde Reichshof" soll anzeigen, dass es sich hier um eine Aktion handeln soll, die auf die Solidarität aller Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Reichshof setzt.

9. Versicherungstechnisch sind diese Dienste der Ehrenamtlichen/ Hauptamtlichen von der Unfall- und Reisekasko-Sammelversicherung der Kirchengemeinden im Evangelischen Kirchenkreis An der Agger abgedeckt, wenn sich die Aktion in kirchlicher Trägerschaft befindet.


Beschlossen haben dies in gemeinschaftlicher Verantwortung und Abstimmung
Bürgermeister Rüdiger Gennies, Gemeinde Reichshof
Pfarrer Stefan Fritsch, Ev. Kirchengemeinde Denklingen,
Pfarrer Thomas Marhöfer, Ev. Kirchengemeinde im Oberen Wiehltal,
Pfarrer Achim Schneider,  Ev. Kirchengemeinde Marienhagen-Drespe,
Pfarrer Martin Will, Ev. Kirchengemeinde Eckenhagen


In anderen Kirchengemeinden läuft das System ebenfalls an: in Drabenderhöhe, Bergneustadt, Klaswipper und Gummersbach.



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