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Reichshofer Ukraine Hilfe

Falls Sie Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung stellen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail an: ukrainehilfe@reichshof.de

Die Verwaltung sammelt derzeit die Unterbringungsmöglichkeiten und wird bei Bedarf Kontakt zu den Wohnungseigentümern aufnehmen.

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Liebe Leserinnen und Leser,

der von Diktator Wladimir Putin am 24.02.2022 entfesselte Angriffskrieg gegen die Ukraine, mit den damit verbundenen schrecklichen Folgen für die Zivilbevölkerung, führt zu einem sehr hohem Flüchtlingsstrom.
Mehr als zwei Millionen Menschen aus der Ukraine sind mit täglich weiter steigenden Zahlen auf der Flucht in die Nachbarländer, um ihre Familien in Sicherheit zu bringen.
Dieser verbrecherische Krieg des russischen Staatspräsidenten ist auf das Schärfste zu verurteilen und ist in keinster Weise zu rechtfertigen.
Es ist sehr zu begrüßen das die Staatengemeinschaft in Europa und in der Welt (mit wenigen Ausnahmen) tiefgreifende Sanktionen gegen Russland verhängt hat, um die Kriegshandlungen zu stoppen und den Aggressor zum Einlenken zu bewegen.
Ebenso laufen weitere diplomatische Bemühungen, um den Kriegswahnsinn zu beenden.
Die verhängten Sanktionen treffen aber auch uns, wenn man die aktuelle Entwicklung der Energiepreise und die Situation an den Tankstellen mit massiven Preissteigerungen verfolgt. Wir müssen uns auf weitere Kostenerhöhungen für den täglichen Lebensbedarf einstellen.
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als diese negativen Entwicklungen zunächst so gut wie eben möglich mitzutragen, um den Kriegsverbrecher Putin zu stoppen.

Die Flüchtlingsströme bewegen sich derzeit in Richtung Polen und andere ukrainische Nachbarstaaten, aber auch in Deutschland erhöht sich die Zahl zu Schutzsuchenden täglich.
Viele Mütter sind mit ihren Kindern und weiteren Familienangehörigen auf der Flucht, während die Männer ihr Vaterland in der Ukraine gegen die russischen Streitkräfte verteidigen.
Unser Mitgefühl gilt den Menschen, die große Not leiden, in eine ungewisse Zukunft schauen und deren Leben akut bedroht ist.
Niemand kann derzeit einschätzen, wie lange das sinnlose Blutvergießen in der Ukraine bis zu einem Waffenstillstand oder dem Kriegsende dauern wird und wie es anschließend in den stark zerstörten Städten und Dörfern der Ukraine weitergeht.

In der Gemeinde Reichshof sind die ersten Flüchtlinge aufgrund privater Verbindungen angekommen und haben Wohnraum beziehen können.
Dafür danke ich allen BürgerInnen sehr herzlich, die sich humanitär in vorbildlicher Weise engagieren.

Offizielle Zuteilungen aus den Landesaufnahmelagern erwarten wir in naher Zukunft und haben bereits für die Unterbringung der Schutzsuchenden Räumlichkeiten und Wohnungen angemietet.
Wie groß der Flüchtlingszustrom sein wird und wie viele Unterkünfte/Wohnungen wir letztendlich benötigen, ist derzeit nicht abzusehen.

Liebe Reichshoferinnenn und Reichshofer,
ich bitte Sie um Unterstützung und Prüfung, ob Sie der Gemeinde Reichshof weiteren Wohnraum für die Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung stellen können.

Ihre Angebote richten Sie bitte an unsere Email-Adresse: ukrainehilfe@reichshof.de
Ebenfalls werden weitere Hilfsangebote zur ehrenamtlichen Unterstützung der Hilfesuchenden und Dolmetscher gerne entgegen genommen.

Für Geld- und Sachspenden stehen die überörtlichen Hilfsorganisationen und Aktionsbündnisse bereit, deren Kontaktdaten in den Medien und im Internet veröffentlicht sind.

Hoffen wir alle gemeinsam darauf, dass das sinnlose Blutvergießen in der Ukraine bald ein Ende finden wird und wieder Frieden in Europa einkehren möge.
Unser Mitgefühl gilt allen Opfern und den vielen Menschen, die Ihre Heimat durch den Kriegswahnsinn des russischen Despoten Putin verloren haben.
Möge er seine gerechte Strafe vor Gott und der Menschheit finden.

Es grüßt Sie in tiefer Betroffenheit
und großer Hoffnung auf Ihre Hilfsbereitschaft
Ihr

Rüdiger Gennies
Bürgermeister

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Hilfe für die Ukraine

Der Oberbergische Kreis informiert im Internet zu Hilfsangeboten. Kommunales Integrationszentrum sucht ukrainisch und/oder russisch sprechende Personen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.
Oberbergischer Kreis. Auch im Oberbergischen Kreis sind binnen weniger Tage Strukturen zur Unterstützung geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainern entstanden. Auf www.obk.de/ukraine bündelt der Oberbergische Kreis erste ihm bekannte Hilfeleistungen der 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie von Hilfsorganisationen. Die Seite soll weiter gefüllt werden. Interessierte Hilfsorganisationen, die ihre Aktionen auf www.obk.de/ukraine veröffentlicht sehen wollen, senden uns bitte alle relevanten Informationen per Mail an webmaster@obk.de zu (Betreff:Hilfe für Ukraine):
• Name der Hilfsorganisation.
• Welche Hilfeleistung wird angeboten?
• Was wird aktuell besonders benötigt?
• Falls Sachspenden angenommen werden: Abgabeort und Abgabezeiten.
• Kontaktdaten und Ansprechperson (z. B. Telefon, Mail, Internetseite).

Hilfe sollte zielgerichtet und koordiniert ablaufen

Die Hilfsbereitschaft in Deutschland ist groß. Aber nicht jede Hilfe ist auch sinnvoll und kommt dort an, wo sie gebraucht wird. Von unkoordinierten Aktionen in Eigenregie wird deshalb abgeraten. Geldspenden können im Gegensatz zu Sachspenden aktuell bedarfs- und zielgerichteter für die
Menschen in Not eingesetzt werden. Damit können Hilfsgüter dort gekauft werden, wo sie benötigt werden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) informiert dazu auf seiner Internetseite www.bbk.bund.de mit einer Sonderseite.
Die Kreisverwaltung selbst nimmt keine Sach- oder Geldspenden entgegen.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) stellt auf seiner Internetseite einer Liste mit Stellen bereit, an die man sich wenden kann, um den Menschen in der Ukraine mit Geldspenden zu helfen. Dort erhalten Sie auch Tipps, um sicherzugehen, dass die Hilfe auch da ankommt, wo
sie gebraucht wird. Angesichts der unübersichtlichen Lage und der sich überschlagenden Ereignisse rät die Kreisverwaltung dringend dazu, Informationsquellen kritisch zu prüfen und seriöse Informationsangebote zu nutzen. Auch zu diesem Thema informiert das BBK online mit einer Sonderseite.

Sprechen Sie ukrainisch und/oder russisch?
Um Geflüchteten im Bedarfsfall schnell Unterstützung zukommen lassen zu können, sucht das Kommunale Integrationszentrum Oberbergischer Kreis ukrainisch und/oder russisch sprechende Personen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Es soll eine niederschwellige Unterstützung
in der Herkunftssprache gewährleistet werden, um eine gute Kommunikation zu ermöglichen und den Ankommensprozess zu vereinfachen.
Interessierte sollten das 18. Lebensjahr vollendet haben und neben den Sprachkenntnissen in Ukrainisch und Russisch, über sichere Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift verfügen. Das Kommunale Integrationszentrum wird die Engagierten in einer kurzen Einführungsveranstaltung auf das Ehrenamt vorbereiten.
Interessierte Personen können sich per E-Mail an ukraine@obk.de melden.

Unterbringung von Geflüchteten
Der Oberbergische Kreis beobachtet die Situation in der Ukraine und die erschütternde Entwicklung der Lage sehr aufmerksam. Die Unterbringung von geflüchteten Personen ist allerdings Aufgabe der kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie der kreisfreien Städte. Auf www.obk.de/ukraine finden Sie die Ansprechpersonen zum Thema „Wohnraum“ in den Kommunen.



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Ihr Ansprechpartner

Nils Fischer
Fachbereich: Migration und Integration
Rathaus Denklingen
Zimmer: 301
Tel.: 02296 801290
E-Mail: nils.fischer@reichshof.de

Carina Hähner
Fachbereich: Jugend, Soziales, Schulen, Sport
Rathaus Denklingen
Zimmer: 220
Tel.: 02296 801296
E-Mail: carina.haehner@reichshof.de