Mobilität
An dieser Stelle möchte die Gemeinde Reichshof einen Überblick geben, mit welchen Mobiliätsthemen sich die Verwaltung täglich beschäftigt.
STADTRADELN 2024
105 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden, in 21 Tagen insgesamt 15,7-mal um den Äquator geradelt
Oberbergischer Kreis. Der Oberbergische Kreis sowie die Städte und Gemeinden Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Radevormwald, Reichshof, Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth haben vom 20.05. bis 09.06.2024 gemeinsam an der Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis teilgenommen. Insgesamt legten 2.759 Radelnde in 220 Teams 629.917 Kilometer zurück. Das entspricht einer CO2-Vermeidung von 105 Tonnen - wenn die gleiche Distanz mit dem Pkw gefahren würde (0,166 kg CO2 pro Personenkilometer). Die geradelten Kilometer entsprechen einer Strecke von rund 16-mal um den Äquator oder 1.030-mal Luftlinie von Hamburg nach München. Es haben Teams aus Firmen, Hilfsorganisationen, Vereinen, Schulen, Kindertagesstätten, Bürgerengagement, Religionsgemeinschaften, Verwaltungen, Parteien, Freunden und Freundinnen sowie Familien teilgenommen. „Die 2.759 Teilnehmenden haben mit den geradelten Kilometern eine tolle Gemeinschaftsleistung erbracht. Neben dem sportlichen Ziel haben die Radlerinnen und Radler gezeigt: Wer öfter mal mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt, kann CO2 vermeiden und damit zum Klimaschutz beitragen“, sagt Landrat Jochen Hagt zum Abschluss der Aktion. „Ich freue mich auch, dass das Team der Kreisverwaltung und das Team der Kreispolizeibehörde Oberberg beim diesjährigen STADTRADELN gemeinsam fast 17.000 Radkilometer zurückgelegt haben.“
Rüdiger Gennies, Bürgermeister der Gemeinde Reichshof: „Das STADTRADELN 2024 ist abgeschlossen. Ich bin begeistert, wie viele Reichshoferinnen und Reichshofer in die Pedale getreten und mehr als 27.000 km erradelt haben. Ich gratuliere dem Team „Chocolate Warriors“, den „Schneppenhurth Allstars“ und der CJG St. Antoniusschule zu den ersten Plätzen in den jeweiligen Kategorien. Die Leistung ist umso bedeutender, angesichts der unbeständigen Wetterlage im Zeitraum des STADTRADELNS. Auch den anderen Teams gehört mein Respekt – „Daumen hoch“ an alle Teilnehmer/-innen und Herzlichen Glückwunsch.“
Eine Übersicht der Siegerteams finden Sie zum Download auf www.obk.de/stadtradeln. Über die dort verlinkten STADTRADELN-Aktionsseiten sind alle Teamergebnisse ablesbar.
Stadtradeln vom 04. September bis zum 24. September 2022:
In diesem Jahr hat die Gemeinde Reichshof, wie viele weitere Kommunen im Oberbergischen Kreis am landesweiten Stadtradeln teilgenommen.
Treten Sie 21 Tage für mehr Radförderung, Klimaschutz und lebenswerte Kommunen in die Pedale! Sammeln Sie Kilometer für Ihr Team und Ihre Kommune oder den Oberbergischen Kreis! Egal, ob beruflich oder privat – Hauptsache CO2-frei unterwegs! STADTRADELN ist als Wettbewerb konzipiert. Gesucht werden die fahrradaktivsten Kommunen, Teams und Radler*innen. Und das Wichtigste: es geht um den Spaß am Fahrradfahren.
Wer kann teilnehmen?
Bürger*innen des Oberbergischen Kreises sowie alle Personen, die im Oberbergischen Kreis arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch)Schule besuchen.
Mobilitätskonzept:
Wie ein Masterplan für das Thema Mobilität verbindet ein Mobilitätskonzept die konkreten Lösungsansätze aus Infrastruktur, Baurecht, Planungsrecht, Information und Öffentlichkeitsarbeit zu einer integrierten Gesamtstrategie. Es gewährleistet auch bei kleinteiligen Maßnahmen ein zielführendes Vorgehen. Je klarer die Vorgabe, desto effizienter die Ausarbeitung.
Um bereits im Vorfeld für einen solchen Masterplan grundsätzliche Eckdaten festzulegen hat die Verwaltung einen internen Arbeitskreis gegründet. Für die konkrete Erstellung eines Mobilitätskonzeptes wird ggf. das Heranziehen eines externen Planungsbüros notwendig. Die entstehenden Kosten könnten zum Teil durch eine Förderung abgedeckt werden.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW steht der Gemeinde Reichshof bei Mobilitätsfragen seit 2019 zur Seite. Die Kollegen dort beraten und begleiten die Mitgliedskommunen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung. Der Fokus liegt dabei immer auf zwei Kernthemen: Kommunales Mobilitätsmanagement als Change-Prozess und Maßnahmen des Mobilitätsmanagements.
Mobilstationen:
Mobilstationen verknüpfen unterschiedliche Verkehrsangebote miteinander. Dabei ist ein örtlicher Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln durch räumliche Konzentration der Angebote und bestenfalls durch entsprechende Gestaltungsmaßnahmen mit Wiederkennungswert für den Nutzer einfach möglich. Das macht Mobilstationen auch zu Botschaftern einer modernen und nachhaltigen Mobilitäts- und Stadtentwicklungspolitik.
Von Seiten der Gemeinde Reichshof sind insgesamt vier Standorte (Brüchermühle/Denklingen, Eckenhagen, Hunsheim/Berghausen, Wildbergerhütte) beim Oberbergischen Kreis als Untersuchungsstandort im Rahmen des Feinkonzeptes Mobilstationen OBK angemeldet worden und werden im Hinblick auf die Eignung und Ausstattung hin überprüft.
Radwege:
Die Gemeinde Reichshof setzt sich seit vielen Jahren für den Bau und Ausbau von Radwegen im Gemeindegebiet, aber auch über die Kreisgrenzen hinaus ein. Ebenfalls wirkt die Verwaltung bei der Erstellung eines regionalen Radwegekonzeptes für Alltags- und Freizeitrouten mit.
Eine bauliche Realisierung von eigenständigen und sicheren Radwegen ist allerdings aufgrund vieler Aspekte schwierig. Hier sind zum Beispiel die Topographie und die Straßenbreite zu nennen.
E-Mobilität:
Elektromobilität nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Aus diesem Grund hat der Oberbergische Kreis in Zusammenarbeit mit der AggerEnergie und den oberbergischen Kommunen durch die Firma EcoLibro ein kreisweites Konzept für die öffentliche Ladeinfrastruktur erarbeiten lassen.
Aus diesem Konzept lässt sich für die Gemeinde Reichshof jedoch das Fazit ziehen, dass die überwiegende Anzahl der Ladevorgänge im privaten Sektor erfolgen werden. Privat bedeutet in diesem Sinne auf Privatgelände bzw. Betriebsgelände. Aus diesem Grund hat die Gemeinde Reichshof eine Abfrage an die Gewerbe- und Tourismusbetriebe gemacht, um zum einen den aktuellen Stand abzufragen und den Kontakt herzustellen, so dass bei einem Bedarfsfall Hilfe bei der Suche von Fördermitteln gegeben werden kann.
Die komplette Umstellung auf elektrobetriebene Dienstfahrzeuge macht zum aktuellen Zeitpunkt aus betriebswirtschaftlichen Gründen keinen Sinn. Aus diesem Grund besitzt die Gemeinde Reichshof lediglich ein Hybrid-Fahrzeug. Das Thema wird allerdings weiter verfolgt.
Neue „E-Tankstelle“ in Eckenhagen
Das Gemeinschaftsstadtwerk AggerEnergie baut seine öffentliche Ladeinfrastruktur in der Region auf nunmehr 52 Ladepunkte weiter aus. Nach den jüngst eröffneten Elektro-Tankstellen in Marienheide wurde jetzt in Eckenhagen bereits die zweite öffentliche E-Ladestation in Reichshof in Betrieb genommen. Schon seit einigen Jahren gibt es eine E-Säule in Wildbergerhütte an der Tankstelle Weidenbrücher.
Die neue E-Station in Eckenhagen verfügt über zwei Ladepunkte mit jeweils 22 kW Leistung. Ökostrom von AggerEnergie kann hier ab 0,53 €/kWh getankt werden. E-Mobilisten haben die Möglichkeit, rund um die Uhr bei einer maximalen Parkdauer von vier Stunden ihr Elektroauto aufzuladen. Bezahlt wird ganz unkompliziert per QR-Code, der kostenlosen TankE-App oder mit einer Ladekarte.
Betreiber der Ladestation ist AggerEnergie, die Gemeinde stellt die zwei Lade-Parkplätze zwischen dem Schulzentrum und dem Affen- und Vogelpark in der Straße „Am Bromberg“ zur Verfügung.

Neue E-Ladesäulen bei EDEKA Dick
Parken, laden, einkaufen, losfahren – das ist seit kurzem bei EDEKA Dick an der Hauptstr.26, Denklingen möglich. Familie Wirths hat 2 Ladesäulen und damit 4Ladepunkte auf dem Parkplatz seines Marktes errichten lassen. „Wir möchten dabei unterstützen, die Ladeinfrastruktur in der Gemeinde auszubauen, und so einen Beitrag zum umweltbewussten Fahren leisten“, erklärt die selbstständige Kaufmannsfamilie Wirths. „Unsere Kunden mit E-Autos können ganz entspannt bei uns einkaufen und die Zeit zum Laden nutzen.“ Die Ladesäulen akzeptieren alle gängigen Ladekarten sowie Visa und Mastercard. Sie werden in öffentliche Landkarten aufgenommen, damit sie beispielsweise auch in Navigationssystemen von E-Autos angezeigt werden.

Ladestationen für mehr Nachhaltigkeit
Verantwortungsvolles Handeln ist Familie Wirths, die das Geschäft in vierter Generation führt, ein großes Anliegen. So ist ihr Markt beispielsweise mit ressourcenschonender Beleuchtung, mit einem System zur Wärmerückgewinnung auf dem neuesten Stand der Technik. Durch enge Partnerschaften zu Produzenten in der Region setzt EDEKA Dick auf kurze Lieferketten, die Frische und einen geringen CO2-Fußabdruck garantieren.
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Ihr Ansprechpartner
Fachbereich: Bauverwaltung
Rathaus Denklingen
Tel.: 02296 801142
E-Mail: undine.vierbuecher@reichshof.de
Carolin Schieder
Fachbereich: Ratsbüro
Rathaus Denklingen
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