Nachspiel der Schenkung durch die Kaisergarde Barbarossa

Am Freitag, den 28. April 2017 um 18.00 Uhr wird die Schenkung der Urkunde in der Barockkirche durch die Kaisergarde Barbarossa nachgespielt.

Kaiser Barbarossa verschenkt den Reichshof

Zum Lohn für dessen Tapferkeit und Zuverlässigkeit beim italienischen Feldzug gegen Mailand und Rom überreichte Kaiser Friedrich Barbarossa am 1. August 1167 „seinen Hof zu Eckenhagen“ an Rainald von Dassel. Rainald war zu dieser Zeit Erzbischof von Köln, Vertreter des Kaisers in Italien und dessen engster Berater. Das Geschenk war vermutlich ein Fronhof mit Wirtschaftsgebäuden und Ländereien, wie es sie zur Versorgung des Königs auf Reisen überall im Reich gab. Allerdings hatte der Reichshof in Eckenhagen ganz besonderen Wert, weil zu ihm gewinnträchtige Silbergruben gehörten.

Die historischen Quellen verraten nicht, wie dieses Geschenk überreicht worden ist.
Die Inszenierung durch die Kaisergarde Barbarossa und befreundete Musiker unter der Leitung von Jürgen Körber soll eine Vorstellung von der Zeit vermitteln, in der Eckenhagen erstmalig schriftlich erwähnt wurde.

Am 28.04.2017 also wird Kaiser Barbarossa und sein prächtiges Gefolge persönlich den Reichshof mit seinem Besuch beehren. Aus den Händen seines treuen Ministerialen Rüdiger von Gennies wird Rainald von Dassel „den ganzen Hof zu Eckenhagen samt seinen Leuten, Besitzungen, Silbergruben und allen anderen Gerechtsamen“ erhalten.


Das Spektakel beginnt am 28.04.2017 um 17.45 Uhr mit einem feierlichen Zug aller  Mitwirkenden vom kaiserlichen Lager (Museum) zur Barockkirche. Dort soll ab 18.00 Uhr die  Übergabe der Besitzurkunde unter Anteilnahme von Adel und Klerus sowie des gemeinen Volkes zum Klang von Trompeten und Schalmeien festlich zelebriert werden. Anschließend lädt Rüdiger von Gennies den Kaiser und alles Gefolge ein, dem Zug zum Fassanstich im Festzelt zu folgen.

Mitwirkende:
Kaisergarde Barbarossa
Mönchschor unter Leitung von Konrad Ossig
Ensembles Chapelloise und Kurtzweyl
Fanfarenzug Eckenhagen
Bürgermeister Rüdiger Gennies
Orgel: Helene Jedig
Businen: Andrea Schmiedeberg-Bartels, Maxx Hoenow, Jürgen Körber


Lesenswerte Info zu Rainald von Dassel:
http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/PERSOENLICHKEITEN/R/Seiten/RainaldvonDassel.aspx